Gut ausgeruht und halbwegs ausgeschlafen (das Bett war mega bequem) und gut gestärkt (dank Frühstück im Hotel) sind wir in den 10. Rallyetag gestartet. Das war auch gut so, denn die Tagesetappe stand mit 639km im Roadbook. Dementsprechend zeitig haben wir uns zusammen mit dem Hyper Hyper Rallye Team auf die Socken gemacht.
Tom und Basti haben wir noch mit unserem Handfunkgerät ausgestattet um während der Fahrt besser in Kontakt bleiben zu können. Leider wollte die Funke nicht so wie wir und der Kontakt darüber war eher spärlich.
Der erste Stopp führte uns an das Schwarze Meer, genauer gesagt an den Sonnenstrand. Wir waren gespannt was uns erwarten würde, da der Sonnenstrand ja schon als starke Torui Gegend bekannt ist. Gegen Mittag trudelten wir dann dort ein, suchten einen Parkplatz, packten die Badesachen zusammen und gingen Richtung Meer. Die Tagesaufgabe hatten somit auch erledigt – Ein Foto von deinem Team im Schwarzen Meer.
Die Urlauber lagen wie die Sardinen, dicht an dicht gedrängt, auf 5 m breiten Strand. Gruselig. Wir huschten schnell wieder zum Auto und fuhren weiter. Mit dem Stopp hatten wir auch unseren östlichsten Punkt der Abenteuerrallye erreicht. Ab jetzt ging es langsam aber stetig wieder Richtung Deutschland. Nachdem wir die Touri-Gegend verlassen hatten hielten wir für einen kurzen Mittagsimbiss, ganz romantisch am Straßenrand...
Unterwegs hat es geregnet was vom Himmel kam. Die Unterbodenwäsche bei Günti brauchten wir erstmal nicht mehr machen, bei dem ganzen Wasser was auf der Straße stand. Kanalisation ist in Bulgarien scheinbar ein Fremdwort.
Der Grenzübertritt nach Rumänien verlief auch wieder ohne Probleme und der obligatorische Blick in den Kofferraum scheint hier wohl zu dem guten Ton zu gehören. Wir überfuhren auf einer sehr langen Brücke die Donau und befanden uns nun in Rumänien. Unsere weitere Route führte uns Richtung Pitesti. Eigentlich war das Etappenziel Bukarest aber uns zog nix in die Stadt bzw. wollten wir sie weiträumig umfahren. Ohne detaillierte Karte macht es auch einfach keinen Spaß durch Städte zu fahren und so fuhren wir schon ein paar km für den nächsten Tag heraus.
Auf unserer Tagesetappe kamen uns einige Teams von dem Pothole Rodeo entgegen. Die Freude war immer riesig wenn wir jemanden gesehen hatten und mit wildem Gehupe und Lichthupe wurde sich gegenseitig gegrüßt.
Länder: Bulgarien - Rumänien
Tageskilometer: 675 km
Fahrzeit: 08:30 Uhr bis 21:30 Uhr