26.12.2018 bis 03.01.2019

Recht spontan hatten wir uns dazu entschieden nochmal ein paar Tage Urlaub zu machen. Dieses Jahr bot es sich zwischen den Jahren förmlich an, wenig Tage Urlaub und um so mehr Tage am Stück frei. Für Jana war schnell klar, dass es in den Süden gehen sollte, um noch ein paar Sonnenstunden zu tanken.
Nach kurzer Zeit stand Teneriffa als Reiseziel fest.
Weil unsere Mallorca-Bulli-Rundreise so gut war, mieteten wir uns wieder einen Bulli, diesmal einen VW T3. Was wir mit dem Bulli alles erlebt und wo wir überall waren, haben wir in diesem Blog Beitrag zusammen gefasst.

Abflug, Ankunft und die erste Nacht

Lost Place "Geisterdorf", Gulmar und Playa de las Gaviotas

Anaga-Gebirge, die mystische Schlucht und La Laguna

der Teide, Roques de Garcia und die Lavawüste

Los Gigantes und Naturschutzgebiet "del Chinyero"

Masca, Leuchtturm Teno und Silvester in Los Silos

Drachenbaum und botanischer Garten

botanischer Garten die zweite und der verlassene Staudamm

Bye Bulli und Heimflug

Unsere Tipps für Teneriffa

Abflug, Ankunft und die erste Nacht

Wir starteten von Frankfurt am Main. Pünktlich wie es sich gehört waren wir am Flughafen, gaben unser Gepäck auf und mussten warten. Unser Flug hatte Verspätung, da der Flieger erst enteist werden musste. Bei -3°C in Deutschland freuten wir uns umso mehr auf die Sonne und wohlige 15°C – 20°C auf Teneriffa. Unser Vermieter Swotch holte uns wie verabredet am Flughafen ab und brachte uns zum Bulli. Wir bekamen einen blauen T3 mit Aufstelldach, Baujahr 1989.

VW T3

Er erklärte uns das Auto, die Besonderheiten und auf was wir alles achten mussten. Bei einem Kaffee im Einkaufscenter um die Ecke, gab er uns noch einige Tipps für die Insel.
Nachdem wir endlich los konnten war erst einmal Großeinkauf angesagt. Ein paar Basics brauchten wir ja für die kommenden Tage. Wir hatten zu Beginn entschieden die Insel gegen den Uhrzeigersinn zum umfahren. Recht schnell fanden wir über Google Maps einen geeigneten Schlafplatz für unsere erste Nacht – am Leuchtturm in Abades. Die Aussicht war herrlich. Wir hatten einen wunderbaren Blick auf das Meer. Wir kochten uns ein leckeres Abendessen und gingen nach ein paar Bier ins Bett.  


Leuchtturm Adabes

Da zu dieser Jahreszeit auf Teneriffa die Sonne auch schon zeitig unterging, beschloßen wir mit dem Sonnenaufgang auch wieder aufzustehen, um auch etwas vom Tag zu haben. Wir wurden dafür am ersten Tag gleich mit einem atemberaubenden Sonnenaufgang belohnt. Da macht sogar das frühe Aufstehen Spaß.

Lost Place „Geisterdorf“, Guimar und Playa de las Gaviotas

In der Nähe des Leuchtturmes gibt es einen Lost Place. Ein Geisterdorf. Der dort liegende Geocache (GCY236) überzeugte uns dann einen Abstecher dorthin zu machen. Die Dose fanden wir recht zügig und auch sonst hat sich der Ausflug zum dem Lost Place gelohnt. Es gibt doch eine Kirche und jede Menge Baracken mit zum Teil ziemlich guten Grafittis.

Geisterdorf Kirche Außenansicht

Geisterdorf Kirche Innenansicht


Wir wollten weiter Richtung Norden der Insel. Es gab zwei Möglichkeiten – die Autobahn oder die etwas höher gelegene TF-28. Wir entschieden uns gegen die Autobahn und fuhren eine schmale Straße ins Gebirge. In Arico tranken wir dann erstmal einen Kaffee und planten den weiteren Tag.  
In Guimar wollten wir den Steinpyramiden einen Besuch abstatten. Der recht hohe Eintritt hielt uns dann doch davon ab. Wir konnten die Pyramiden mit einem Blick über die Mauer begutachten und entschieden, dass uns das reichen sollte. In einem kleinen Tante-Emma-Laden deckten wir uns dann noch mit frischem Obst von Teneriffa ein.
Wir fuhren die TF-28 bis ans Ende, durchquerten Santa Cruz und landeten schlussendlich am Strand „Playa de Las Gaviotas“. Der weiße Strand wurde künstlich aufgeschüttet, ansonsten sind die Strände in Teneriffa aus schwarzem Lavasand. Hier wollten wir auch unsere zweite Nacht verbringen. Wir gingen an den Strand, schauten den Wellen zu und später kochten wir uns Abendessen. Danach sind wir noch eine längere Runde spazieren gegangen.

weißer Strand Teneriffa


Die Vorfreude über den Bulli war mittlerweile leider verflogen… Der T3 wird von Swotch leider nicht mit der Liebe bedacht, die er wirklich verdient hätte. Etliches war kaputt, richtig sauber war er auch nicht und einige Beulen hatte er auch. In unseren Augen ziemlich Schade, da die hinterlegte Kaution doch recht hoch ist und man davon bequem die meisten Schäden der anderen Mieter hätte beheben können.

Anaga-Gebirge, die mystische Schlucht und La Laguna

Am 3. Tag unseres Teneriffa Roadtrips stand das Anaga Gebirge auf dem Programm. Wir standen wieder dementsprechend zeitig auf und machten uns nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg. Ganz gemütlich (schnell fahren war mit dem T3 auch nicht drin) fuhren wir über die TF-12 und konnten schon die ein oder andere tolle Aussicht genießen. Wir hielten zuerst am Aussichtpunkt „Pico del Igles“. Wirklich herrlich und für einen Moment waren wir sogar alleine.

Pico del Igles

Die schöne Stimmung wurde dann leider durch den Bulli getrübt. Er blinkte komisch und wir konnten uns einfach keinen Reim darauf machen, da wir am Morgen ja erst Öl aufgefüllt und Kühlwasser kontrolliert hatten. Mit mehr Vorsicht und offenen Ohren machten wir uns wieder auf den Weg. Unterwegs fanden wir diese grandiose Schlucht/Straße. Da mussten wir erstmal für ein kleines Fotoshooting anhalten und den Ort auf uns wirken lassen. Sehr mystisch war es hier.

mysthische Schlucht Teneriffa

Danach fuhren wir zu dem Besucherzentrum des Anaga-Gebirges. Wir wollten heute ja noch etwas wandern gehen. Am Besucherzentrum war einiges los, so, dass wir eine Weile auf einen freien Parkplatz warten mussten – was wohl im Nachhinein betrachtet unser und auch Swotch sein Glück war. Beim Warten fiel nämlich auf, dass der Bulli nicht mehr ganz dicht war und eine größere Pfütze sich unter ihm ausgebreitet hatte. Nach kurzer Fehlersuche unsererseits, verdächtigten wir die Wasserpumpe als Übeltäter. Nach einigem Hin und Her hatten wir Swotch davon überzeugt, dass es für den Bulli besser wäre in die Werkstatt gebracht zu werden und den Schaden reparieren zu lassen.

wandern im Anaga Gebirge

Nach viel Warterei und leider nur ein kleinen Wanderung (hier sollte man auf jeden Fall mehr Zeit einplanen, dass Gebirge ist wirklich toll) kam irgendwann Swotch an und wir bekamen sein Auto zum Tausch. Wir räumten den Kühlschrank leer und packten unsere Klamotten, um eine Nacht im Hotel verbringen zu können.
Rundherum war alles ziemlich ausgebucht. Wir fanden dann doch noch ein Hotel in La Laguna. Das Zimmer war spitze, das Bett bequem und die Dusche ein Traum. Abends machten wir uns auf den Weg durch die weihnachtlich geschmückte Stadt um ein paar Tapas essen zu gehen.

weihnachtsliches La Laguna


der Teide, Roques de Garcia und die Lavawüste

Der Teide gehört ja zum Pflichtprogramm von Teneriffa. So machten wir uns früh auf den Weg zu dem Vulkan. Unterwegs gab es nur ein Frühstück to go. Da wir ja noch das Ersatzauto von Swotch hatten und auf Hotelfrühstück hatten wir keine Lust. Der Bäcker um die Ecke hatte aber eine reichliche Auswahl. Die Fahrt zum Teide war herrlich. Auf der Strecke gab es viel zu sehen und als wir es bis über die Wolkendecke geschafft hatten, begrüßte uns die Sonne. Gegen 10.30 Uhr erreichten wir den Teide und sicherten uns als Erstes ein Ticket für die Seilbahn. Viele buchen scheinbar vorher schon von zu Hause ein Ticket und wir hatten riesig Glück, dass wir überhaupt noch ein Ticket bekamen. Wir mussten 40min warten bis wir mit der Bahn fahren durften. Während wir warteten bekamen wir mit, dass die Seilbahn ausgebucht war für den Tag. Wir empfehlen also früh da zu sein oder das Ticket schon von zu Hause zu buchen bzw. von unterwegs, wenn man weiß wann man auf den Teide möchte.

Ausblick vom Teide

Die Seilbahn brachte uns sicher auf den Gipfel und Swotch hatte uns empfohlen rechts herum zu gehen. Dieser Tipp war wirklich hilfreich. Auf dieser Seite waren deutlich weniger Touristen unterwegs und wir hatten eine tolle Aussicht. Wir statteten noch dem Pico Viejo einen Besuch ab und konnten unterwegs ein paar Stellen entdecken, bei denen Gase aus der Erde kamen.

Nach einer Stunde mussten wir dann wieder vom Gipfel runter. Wir fuhren weiter über die TF-21 und hielten als nächstes an den „Roques de Garcia“, einer wilden Steinformation. Wir liefen einen Teil des Wanderwegs und machten ein paar Bilder.

Steinformation Rocques de Garcia

Später bekamen wir die gute Nachricht von Swotch, dass der Bulli wieder fahrbar sei und wir uns gerne irgendwo treffen können um die Autos wieder zu tauschen. Gesagt getan, wir machten einen Treffpunkt aus. Wir freuten uns total, dass wir nicht noch eine Nacht ins Hotel mussten und den T3 zurück bekamen. Die Übergabe verlief problemlos und Swotch erzählte, dass der Bus eine neue Wasserpumpe bekommen hat. Die kleine Pfütze unter dem Bulli bereitete uns zwar etwas Sorge aber Swotch nahm es gelassen. Wir gingen einkaufen um uns mit was zu Essen zu versorgen und kauften Grillkohle. Der Plan war ins Hochland zu fahren und auf einem der vielen Picknickplätze zu übernachten. Wir meldeten uns online an (siehe Tipps). 

Die Fahrt ins Hochland war sehr gemütlich. Der Bulli fuhr stetig, wenn auch langsam, Höhenmeter für Höhenmeter nach oben. Uns taten die Autos hinter uns fast ein bisschen leid. Anhalten und sie vorbeilassen konnten wir aber auch nicht, da es keine Haltebuchten an der Strecke gab.

Die kurze Zufahrtsstraße zum Parkplatz war recht abenteuerlich. Ein Schlagloch war größer als das andere. Wir fuhren entsprechend langsam und stellten mit Besorgnis fest, wie stark die Öl-Temperatur stieg. Innerhalb kurzer Zeit war sie bis zum Maximum gestiegen. Wir ließen den Motor noch was laufen, in der Hoffnung, dass es durch die Kühlung wieder runter ging aber nix geschah. Also Motor aus, Heckklappe auf und alles raus geräumt  damit genügend Luft an den Motor kam. Es brauchte eine ganze Weile bis die Temperatur wieder runter ging. Wir hofften, dass er Bulli keinen Schaden genommen hat. Scheinbar hat der Mechaniker irgendwas nicht richtig gemacht.

Stellplatz im Hochland

Natürlich, wie das in so Situationen immer ist, hatten wir auf dem Platz sehr schlechten Handy Empfang.

Wir kümmerten uns dann erstmal um das Essen und später kontrollierten wir Öl- und Kühlwasserstand. Kühlwasser war so gut wie leer. Im Bulli gab es glücklicherweise Nachschub und so füllten wir das erstmal wieder auf.

Als es dunkel wurde, wurde es ziemlich kalt. Wir wärmten uns an unserer Feuerstelle und genossen einen MEGA Blick auf die Sterne. Der Teide ist Lichtschutzgebiet und es gibt auch ein großes Planetarium, nun wussten wir warum. Wir hatten noch NIE so viele Sterne gesehen. Es war absolut überwältigend.

Los Gigantes und Naturschutzgebiet "del Chinyero"

Den 5. Morgen unseres Teneriffa-Roadtrips ließen wir etwas später starten. Es war auch einfach viel zu kalt um aus dem Schlafsack zu kriechen. Die Außentemperatur war so um die 0°C und der alte VW Bulli hatte keine Standheizung. Irgendwann gelang es Dirk dann doch, dass Jana aus dem Schlafsack krabbelte. Wir frühstückten in der Sonne und langsam wurde es auch warm. Den Bulli ließen wir schonmal warm laufen, auch um zu kontrollieren wie sich der Öl- und Wasserstand entwickelte.
Ohne Eile fuhren wir Richtung den Los Gigantes. Der Ort ist berühmt für seinen Ausblick auf die bis zu 450m hohe Steilküste. Nach etlichen Minuten fanden wir, in dem von Touris gefüllten Ort, einen Parkplatz und schauten uns die Felsnasen der Steilküste an.


Nach einem kurzen Stop machten wir uns wieder auf den Weg, am besten Weit weg von den Touris ;-) Wir gingen einkaufen und entschieden uns wieder einen Picknickplatz im Hochland aufzusuchen und dort zu grillen. Grillen scheint in Teneriffa eine Art Volkssport zu sein und es gibt überall auf der Insel verteilt Picknickplätze mit großen Grills. Uns war das natürlich recht, da es in dem VW Buli keinen Grill gab. Außerdem konnten wir uns so schön an der Glut wärmen. Im Hochland wurde es bei Dunkelheit echt ziemlich kalt.

Wanderweg Naturschutzgebiet del Chinyero


Die Anfahrt zu dem Areal war ziemlich abenteuerlich - 1,5 km Schotter- und Schlaglochpiste. Wir waren ziemlich früh am Platz und erkundeten erstmal die Umgebung. Direkt an dem Picknickplatz führte ein Wanderweg vorbei. Wir wanderten erstmal eine Stunde durch den Pinienwald und die bizarre Vulkanlandschaft. Zeitig kehrten wir dann um, wir wollten ja schließlich noch im Hellen grillen.

Grillplatz


Nach und nach verließen alle anderen den Picknickplatz und wir wärmten uns nach Sonnenuntergang noch am Lagerfeuer, bis Jana beinahe einen Herzinfarkt bekam weil sie sich so vor den streunenden Hunden erschreckt hatte, die auf der Suche nach Grillresten waren. Nachdem das Lagerfeuer runtergebrannt war, machten wir uns Bettfertig.

Lagerfeuer auf dem Picknickplatz

Masca, Leuchtturm Teno und Silvester in Los Silos

Da unser Schlafplatz mitten in einem Pinienwald war, machten wir uns ohne Frühstück auf den Weg. Es war uns einfach zu frisch so ohne Sonne. Heute wollten wir erstmal nach Masca. Die Masca Schlucht ist momentan leider gesperrt, so fiel die Wanderung dadurch leider für uns aus.


Auf dem Weg dorthin hielten wir auf einer Passhöhe an und es gab ein Frühstück auf die Hand mit einer wundervollen Aussicht. Die Straße ist ziemlich schmal und nichts für schwache Autofahrer-Nerven. Es kann schon etwas anstrengend sein wenn einem ständig riesige Reisebusse entgegen kommen. Der Ort ist auf jeden Fall sehr schön, wenn auch nicht sehr groß.

Masca Idylle


In Buenavista del Norte fanden wir ein Hallenbad und nutzten die Gunst der Stunde und gingen erstmal ausgiebig duschen. Der Bademeister wieß uns darauf hin, dass das Hallenbad wegen Silvester bald schließen würde. Wir sagten ihm, dass das nicht schlimm sei, weil wir eh nur duschen wollten und dann ließ er uns sogar ohne Eintritt rein. So konnten wir frisch geduscht ins neue Jahr starten ;-)


Von dort war es nicht mehr weit bis zu dem westlichsten Punkt von Teneriffa, dem Punta de Teno. Dort gibt es zwei Leuchttürme und die Straße ist sehr schmal und regelmäßig für den Verkehr gesperrt, also genau das Richtige für uns! Wir erkundigten uns vorher im Internet ob die Straße momentan für den Verkehr geöffnet sei und machten uns auf den Weg. Die Straße war schön zu fahren und gab viele schöne Ausblicke frei. Die Tunnel waren eher abenteuerlich, kaum breit genug für ein Auto und ohne Innenbeleuchtung.


Dennoch hatte viele Touristen den Weg auf sich genommen und so waren wir doch überrascht so viele Menschen vor Ort anzutreffen. Wir gingen soweit wie möglich Richtung Leuchtturm (Die letzten Meter sind gesperrt) und machten einen Spaziergang zum Meer.

Wir am Leuchtturm Teno
In Los Silos hatten wir einen schönen Stellplatz für die Nacht ausgemacht. Vorher besorgten wir uns noch Bier, Abendessen und Weintrauben. In Spanien gibt es den Brauch, mit jedem Glockenschlag um Mitternacht eine Weintraube zu essen und sich dabei etwas zu wünschen.
Von unserem Standpunkt aus hatten wir einen tollen Blick die Küste entlang und konnten so um Mitternacht ein schönes Feuerwerk bestaunen.

Ausblick Los Silos mit Blick auf den Teide

Drachenbaum und botanischer Garten

Nach dem Frühstück machten wir uns wieder auf den Weg. Im nächsten Ort machten wir uns zu allererst auf die Suche nach einem Café, aber scheinbar wird am Neujahrstag in Teneriffa nicht unbedingt am frühen Morgen schon wieder gearbeitet. So dauerte es eine ganze Weile bis wir endlich fündig wurden. Wir wollten weiter nach Puerto de la Cruz, die Straße dahin war leider wegen einem Steinschlag gesperrt und so mussten wir uns einmal mit dem Bulli durch Gebirge quälen. Mittelweile hatte sich der Öl- und Wasserstand aber eingependelt und so meisterte der Bulli das ohne Probleme.

In Puerto de la Cruz hatten die Sehenwürdidkeiten aufgrund von Neujahr alle geschloßen. So Fiel der Besuch des Botanischen Gartens leider ins Wasser.
Wir machten einen Zwischenstop in Icod de los Vinos und schauten uns den riesigen Drachenbaum an.

Drachenbaum
Nach einigem Suchen fanden wir dann noch ein Geschäft, dass auf hatte, um uns mit ein paar Lebensmitteln zu versorgen und die Suche nach einem Schlafplatz führte uns nach Punta del Hidalgo.    
Wir standen direkt unterhalb des Leuchtturm und hatten eine Grandiose Sicht auf die Bucht und den Teide.

Sonnenuntergang Punta del Hildago

botanischer Garten die Zweite und der verlassene Staudamm

Unser letzter Roadtrip Tag brach an. Wir beschloßen doch noch dem botanischen Garten einen Besuch abzustatten. Es gab eine Vielzahl von tollen Pflanzen zu entdecken. Der Garten ist nicht sehr groß aber schön angelegt und wer sowas mag ist hier gut aufgehoben.

botanischer Garten
Danach ging es weiter Richtung Süden, schonmal grob Richtung Flughafen. Unterwegs machten wir eine Wanderung zu einem alten Staudamm, der gebaut aber nie genutzt wurde. Wir waren auf der Suche nach einem Lost Place Geocache der uns kreuz und quer um den Staudamm schickte und aufgrund springender Koordinaten liefen wir zwei mal falsch und brauchten wahrscheinlich doppelt so lange wie andere. Ziemlich eingestaub und verschwitzt kamen wir wieder am Bulli an und hatten dringend das Bedürfnis noch duschen zu gehen.

Lost Place Staudamm Teneriffa   Lostplace Innenansicht Staudamm Teneriffa
Ein Schwimmbad war in der Nähe leider nicht zu entdecken und so machten wir nochmal einen großen Umweg und eine wohltuende Dusche zu bekommen. Außerdem dachten wir, es wäre für die anderen Fluggäste am nächsten Tag netter.
In der Nähe von Swotch seinem Zuhause war ein großes Parkplatz auf dem wir gut die letzte Nacht verbringen konnten und so gingen wir früh schlafen.

Bye Bulli und Heimflug

Heute war Abreise. Wir standen zeitig auf, packten unsere 7 Sachen und brachten den Bulli auf Vordermann für die Übergabe. Wir wurden von Swotch abgeholt und an den Flughafen gebracht. die Übergabe des Bulli verlief ohne Probleme und Swotch bedankte sich nochmal bei uns, das wir seinem Bulli keinen Motorschaden gefahren hatten. Der Heimflug war auch problemlos. Wir hatten dieses Mal keine Verspätung und kamen wohl behalten wieder im kalten Deutschland an.

Heimflug Teneriffa

unsere Tipps für Teneriffa

  • Duschen in Teneriffa

    Da es in Teneriffa nur wenig Campingplätze gibt, muss man etwas improvisieren. An den meisten Stränden gibt es Duschen, aber Achtung! hier darf kein Shampoo / Duschgel benutzt werden. Um den Staub mal abzuwaschen reicht es allemal.  Ansonsten kann man gut in öffentlichen Schwimmbädern duschen, für die Suche bei Maps einfach "piscina municipal" eingeben

 

  • übernachten im Hochland

    es gibt sogenannte "Zonas de Acampada". Dabei handelt es sich um Picknickplätze die meist mit Toiletten (ohne Strom und nur kaltes Wasser), Spielplätzen und Grill-/Feuerstellen ausgestattet sind. Nicht auf jedem darf man mit einem Bulli/Wohnmobil stehen, das wird aber ausgeschrieben auf den jeweiligen Plätzen. Man muss sich online auf den Plätzen anmelden (https://centralreservas.tenerife.es - Stand 14.04.2020 geht der Link nicht, vielleicht wegen Corona?)  Die Seite ist auf spanisch aber an und für sich selbsterklärend. Einfach mal zuhause durch probieren mit einem Übersetzer zur Hand. Die Übernachtung auf dem Stellplatz ist kostenlos.

 

  • Wildcamping

    mit einem Zelt wildcampen ist wohl verboten auf Teneriffa. Eine Nacht auf einem Platz im Auto schlafen wird toleriert. An abgelegenen Orten wohl auch länger. Wir hatten keine Probleme und konnte immer stehen bleiben. Wenn man seinen Platz ordentlich hinterlässt, ist in der Regel ja auch nichts dagegen einzuwenden.

 

  • Seilbahn zum Teide

    entweder früh da sein oder von zu Hause buchen. wir hatten den Eindruck, wenn man Nachmittags kommt dass es keine freien Plätze mehr gibt.

 

  • Sterne gucken

Im Dunkeln im Hochland rund um den Teide sein und einen atemberaubenden Sternenhimmel erleben. Im Winter dick einpacken, da es ziemlich kalt werden kann.