Diesmal war es umgekehrt. Bei trockenem Wetter ins Bett, bei Regen aus dem Bett. Nach einer warmen Dusche haben wir in einer Küche auf dem Campingplatz im Warmen gefrühstückt.

Für die heutige Tagesaufgabe mussten wir die schwedische Spezialität Surstömming, vergorene Fische in der Dose, 200 km geöffnet im Auto transportieren. Beim Öffnen der Dose ist Dirk die ekelhafte Sauce ins Gesicht und aufs Auto gespritzt. Sehr lecker... Gut, dass wir die Einmalwaschlappen dabei haben.
Der Geruch im Auto war trotz Tüte die wir um die Dose gewickelt haben kaum zu ertragen und probieren wollten wir den Leckerbissen nach der 200 km Tortur nicht mehr. Wir waren heilfroh als wir die Dose wieder aus dem Auto werfen konnten. Was man nicht alles für ein paar Punkte macht.

Die Tagesetappe war richtig lang. Es hieß möglichst viel Strecke machen um noch eine Fähre zu ergattern und morgen pünktlich auf den Lofoten anzukommen.

Auf dem Weg Richtung Norwegen haben wir etliche Teams getroffen. Stellenweise sind wir mit 12 Rallyeautos im Konvoi gefahren, im CB Funk war eine Riesenstimmung.

Vor der Grenze hatten wir Sorge, da die Freimenge für Alkohol nicht ganz zu unserer Ladung passte. Die Grenze haben wir dann aber passiert ohne einen Beamten gesehen zu haben. Tschüss Schweden - Hallo Norwegen!

Auf dem Weg zum Polarkreis haben wir riesige Schneefelder und eisbedeckte Seen passiert und die Temperatur ist bis auf 0 Grad gefallen. Rentiere in freier Wildbahn gab es zur Belohnung für die lange Fahrt auch zu sehen.

Über Funk haben wir mit den anderen Teams den Plan geschmiedet, dass wir um 0:45 Uhr die Fähre auf die Lofoten nehmen. Gute 1000 Kronen später hatten wir das Ticket und die 3,5 Stunden Überfahrt konnte beginnen....

TAG 4: erledigt - 782+ KM - Fahrtzeit: sau lange - Stimmung: trotz langer Fahrt spitze.