Endspurt - das heutige Ziel lautet zwischen 16 und 17 Uhr die Ziellinie am Fischmarkt in Hamburg-Altona zu überqueren, wo wir vor 16 Tagen gestartet sind.

Von Kolberg aus ging es nicht nach Stettin sondern "oben rum" Richtung Usedom. Auf der kleinen Fähre über die Swina war unser Günta die Attraktion. Ein Reisebus mit älteren Herrschaften aus der Nähe von Braunschweig wollte wissen, was es mit der Rallye auf sich hat.

Viele Teams haben sich auf dem letzten Rastplatz vor Hamburg getroffen um gemeinsam gegen 15:30 Uhr Richtung Ziel zu fahren. Wir waren schon eine Stunde früher am Treffpunkt und wollten die letzte Mission "Pimp My Ride" erfüllen.
Für die Zieleinfahrt sollte das Auto noch schöner werden und wie geht das besser als mit Fingerfarbe? Der Rastplatz war voll mit LKW-Fahrern und Familien auf dem Weg in den Urlaub, die uns zugeschaut und geholfen haben.



Fertig bemalt ging es in der Kolonne mit 15 Autos auf die letzten 20 km Richtung Innenstadt, mit lautem Gehupe und genügend Aufmerksamkeit von den Menschen am Straßenrand. Auf dem Fischmarkt begrüßte uns der Moderator Maschine und ein Foto-Finish... auch unsere lieben Fans warteten mit der Kamera an der Ziellinie auf uns.





Ab 19 Uhr wurden die Sieger gekürt. Wer hatte die meisten Spenden gesammelt? Die meisten Kilometer gefahren? Das beste Tauschobjekt mitgebracht? Sein Auto für das Finale am schönsten "gepimt“? Und welches Team hat die höchste Gesamtpunktzahl im Roadbook-Wettbewerb erreicht? Wir haben leider keinen Preis gewonnen, fühlen uns aber trotzdem als Sieger!!! Wir haben viel erlebt und nette Leute kennengelernt.

Insgesamt haben alle Teams zusammen unglaubliche 205.000 Euro für Charity-Projekte gesammelt und auch wir möchten unseren Spendern nochmal Danke sagen, dass sie mitgemacht haben.

In Hamburg angekommen, war es spannend zu sehen, ob es alle Rallyeteams pünktlich ins Ziel schaffen würden. Leider sind einige noch auf der letzten Etappe liegen geblieben.
Für unseren treuen Günta hingegen war die Tour kein Problem, kurz bevor wir zurück in Deutschland waren, hat er seinen 90.000sten Kilometer erfahren.
Er hat nicht einen Tropfen Öl und vollbeladen durchschnittlich nur 8 Liter verbraucht. Günta würde sicher auch die nächste Rallye locker durchfahren, aber wir brauchen erstmal eine Pause vom Autofahren und müssen die Eindrücke, die wir unterwegs gewonnen haben, sacken lassen.

Es waren anstrengende 8.013 km und wir sind froh morgen wieder nach Hause zu kommen, aber natürlich wollen wir das Abenteuer Baltic Sea Circle nicht missen und werden euch sicher noch viele Geschichten davon erzählen.

In den nächsten Tagen wird es noch den ein oder anderen Post geben, so dass sich ein weiterer Blick auf unsere Seite lohnt...



TAG 16: KM 466 - Fahrtzeit: gleich sind wir da - Stimmung: Wir haben's geschafft!!!