Nach dem wir gestern zwei Hauptstädte an einem Tag besucht haben, waren wir heute in vier Ländern. Durch Lettland, Litauen, Russland ging es nach Polen. Aber langsam...

Unser Weg hat uns von Riga aus erstmal weiter nach Süden geführt. Das Ziel für die heutige Tagesaufgabe lag in der Nähe der litauischen Stadt Siauliai.

Dort hieß es, den Berg der Kreuze zu finden, einen Hügel auf dem mehrere zehntausend Kreuze stehen. Unsere Aufgabe war es, ein eigenes Kreuz auf dem Berg zu platzieren und ein Foto zu schießen.


In Lettland haben wir es leider nicht geschafft etwas einzutauschen. In Litauen haben wir dann aber mal wieder in einem Wohngebiet eine Familie gefunden, die unseren Kerzenständer gegen eine handgefertigte Vase getauscht hat. Wunderbar, wieder 10 Punkte für die Roadbook-Competition.

Nach dem Tauschhandel ging es gen Westen und dann mit einer kurzen Fährüberfahrt auf die Kurische Nehrung, einem Nationalpark auf einem schmalen Streifen zwischen Haff und Ostsee, der uns auf direktem Wege zur russischen Exklave Kaliningrad führte.

Der Grenzübertritt war wieder recht schnell erledigt. Die jetzt bekannten Formulare waren deutlich schneller ausgefüllt als beim ersten Mal, so dass wir nach einer guten Stunde einreisen konnten.

Da in der Region Kaliningrad das Wildcamping verboten ist, haben wir uns entschieden, sofort weiter nach Polen zu fahren. Eine Runde mit dem Auto durch die Innenstadt von Kaliningrad, zum Haus der Soviets, saß aber zeitlich noch drin.

Die anschließende Ausreise aus Russland war in 15 Minuten erledigt. Pässe zeigen, Auto ausklarieren und ab geht es, dachten wir. Aber für die Einreise in die EU nach Polen mussten wir 2,5 Stunden warten. Prima... mittlerweile war es Mitternacht.

15 km hinter der Grenze haben wir uns in Frombok einen Zeltplatz gesucht und im Dunkeln das Zelt aufgeschlagen. Dann sind wir nur noch müde auf die Isomatten gefallen.

TAG 14: KM 530 - Fahrtzeit: bis in die Dunkelheit - Stimmung: Ländlein wechsel dich