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Für 8.00 Uhr war Team-Meeting anberaumt, also hieß es für alle Teams früh aufstehen. Die Kortinis sagten noch ein paar Worte zu den bevorstehenden Tagen und wünschten uns viel Spaß. Also war die Rallye offiziell freigegeben und die ersten Teams machten sich auf den Weg. Wir waren (wie immer) etwas spät dran und wollten auch noch frühstücken. Ein großes Frühstück fiel allerdings aus, weil das Wetter einfach zu schlecht war und so gab es nur ein Brot auf die Hand. Schnell noch das Zelt zusammen gepackt und so machten wir uns auf den Weg.

Heute wurde wir via Bilder durch die Niederlande gelotst. Also hieß es die ganze Zeit aufpassen, nicht, dass wir eine wichtige Stelle übersehen und dann noch von der Route abkommen. Zwischendurch haben wir aber trotzdem das ein oder andere Bild übersehen, bzw. war das dann beispielsweise in etwa so:

 

Jana: Wir müssen dann rechts, an dem Haus vorbei mit lila Türen.

Dirk fährt

Jana: Das Haus ist weiß.

Dirk fährt

Jana: Ich glaube das ist da jetzt, aber ich bin mir nicht sicher.

Dirk: soll ich jetzt abbiegen?

Jana: Ich weiß nicht genau – oh ja doch, da war das Haus…

Dirk fährt zurück und biegt ab.

 

So ging es uns das ein oder andere Mal aber im Großen und Ganzen hat das mit den Bildern ziemlich gut funktioniert.

 

 

Unsere Route führte uns an den vielen Holländischen Meeren vorbei bis wir schließlich an der Nordsee angekommen waren.

Unterwegs gab es einige Fragen zu beantworten und verschiedene Spots anzufahren. Sogar ein paar Orte um baden zu gehen waren im Roadbook eingetragen. Das ließ sich Dirk nicht zweimal sagen und stürzte sich in die kalten Fluten. Jana war es zu kalt dafür.

 

 

Weitere Aufgaben während der kompletten Rallye waren 10 Fische zu fotografieren, jeden Leuchtturm, den man sieht und alle Meere aufzuschreiben in dessen Nähe man vorbei gekommen ist.

Unterwegs pingte auch das Handy und eine neue Tagesaufgabe trudelte ein: Sucht euch einen Song in holländischer Sprache mit dem Thema Meer, Wasser oder Rallye und performt diesen. Wir suchten uns zwar raus, aber es fehlte uns dann doch die Muse das richtig umzusetzen.

An einer Stelle sind wir dann mal wieder falsch abgebogen, aber wie es sich herausstellte, war es ganz gut so…

Am Ende der Straße trafen wir auf das Team Marlene Bar, die sich mit ihrem Volvo leider im Schlamm fest gefahren hatten. Es wurde kurz debattiert und dann versuchten wir mit Günti die zwei und den Volvo aus dem Schlamm zu ziehen.

Günti schlug sich sehr tapfer und wir konnten tatsächlich den Volvo befreien. Gut, dass wir zwei Abschleppseile im Auto haben. Eins wäre zu kurz gewesen und wir wären eher Gefahr gelaufen, dass wir uns selber fest fahren.

Die restliche Strecke sind wir dann gemeinsamen bis zum Zielort des Tages gefahren. Am Ziel angekommen goß es wie aus Eimern und keiner hatte Muse aus dem Auto zu steigen. Also kommunizierten wir mit den Kortinis via Funk und sie verieten uns den Campingplatz des heutigen Tages.

Danach ging es zum Camp und es hatte tatsächlich aufgehört zu regnen. Da es schon recht spät war und wir keine Lust mehr auf kochen hatten, haben wir kurzerhand Pizza bestellt. Jana und Sabrina von Marlene Bar sind dann los gezogen um die Pizza zu holen. Als Dankeschön sind wir dann auch eingeladen worden zu der Pizza.

Den Abend ließen wir dann ganz entspannt bei Pizza, Bier und lustigen Gesprächen ausklingen. Wir gründeten dann auch ganz spontan den Güntis Automobilclub. Ziemlich ko gingen wir dann ins Bett, am nächsten Tag ging es ja wieder früh los.