So richtig aus dem Quark kamen wir heute Morgen nicht. Als Bummelletzte saßen wir noch beim Frühstück als sich dann sogar schon die Kortinis verabschiedeten, alle anderen Teams waren schon abgerückt. Auf einmal kam Sabrina von „Team MarleneBar“ zurück gelaufen und fragte uns nach Werkzeug, da ihr Volvo vor der Tür ausgegangen sei. Kurzerhand wurde die komplette Werkzeugkiste in Claudia (der Audi von Doris und Reinhard) verfrachtet und per Express zu Steven gebracht. Wir beeilten uns mit Frühstück und einpacken, um den streikenden Volvo mal Beine zu machen. Im Team gelang es dann tatsächlich den Volvo wieder zum Laufen zu bringen und soweit zu reparieren, dass erstmal weiter gefahren werden konnte.

So starteten wir ziemlich verspätet in den zweiten Rallyetag. Heute wurden wir mit Bildern geleitet. Jana war ganz schön skeptisch ob das wirklich funktionieren kann. Reinhard meinte nur, wir sollten uns darauf einlassen, dann klappt das schon.

Gesagt – getan.

Der Tag verlief ziemlich gut. Mittags hielten wir an einem riesigen Einkaufscenter um Abendessen zu kaufen und Mittagessen zu besorgen. Als Mittagessen überzeugte nichts so richtig das wir dann einfach eine Pizza to go mitnahmen. Güntis Motorhaube musste dann als Tisch herhalten und gut gesättigt ging es weiter.

Im Laufe des Tages stellten wir fest, dass wir uns nicht nur an einem markanten Detail der Bilder festhalten sollten. Einen Abzweig verpassten wir, weil der Poller in Stiftform nicht mehr da war… oder Häuser die auf den Bildern orange waren waren auf einmal grau, rosa Häuser waren weiß usw. Scheinbar gab es in Luxemburg Förderung wenn man Häusern einen neuen Anstrich verpasste …

Die letzte Station des heutigen Tages führte uns zur Saarschleife. Da wir noch genügend Zeit hatten machten wir einen Abstecher auf den Baumkronenpfad und genossen die schöne Aussicht. Danach machten wir uns auf den Weg Richtung Campingplatz und es fing natürlich an zu regnen. Unterwegs trafen wir noch auf Sabrina und Steven und  fuhren dann zu viert Richtung Camp. Jana meldete uns an und so kamen wir schonmal auf den Campingplatz. Nach kurzer Zeit hörte der Regen auf und wir konnten fix unser Zelt aufbauen bevor es wieder los ging. Sabrina und Steven luden uns dann in ihr kleines Vorzelt ein und bedankten sich nochmal für die Hilfe am Morgen.

Als nächstes trudelte Team Kortini ein, die glücklicherweise einen Pavillon dabei hatten. Fix war er aufgebaut und mit Wänden versehen. Nach einem leckeren Abendessen (während einer Regenpause) quetschen sich alle Teams unter das Pavillon und es wurde noch lange erzählt bevor alle ins Zelt oder Bulli krochen.