Heute war der Tag der zwei Hauptstädte.

Nach der Party haben wir uns um 9:30 Uhr aus dem Schlafsack gepellt. Da leichter Regen einsetzte, haben wir unser Zelt schnell abgebaut und danach in Ruhe gefrühstückt.
Um 11:11 Uhr hieß es Motor an und die 50km Richtung Tallinn fahren. Die alte Kern der Hauptstadt Estlands hat etwas von einem Freilichtmuseum. Hier stehen alte Häuser, Kirchen und eine Burg auf dem Hügel der Stadt. Sehr schön.
Nach einem 2-stündigen Aufenthalt in der Stadt - inklusive Kuchen auf der Stadtmauer - ging es weiter Richtung Süden.

Da wir in Estland noch was tauschen mussten, in Tallinn aber alles voller Touris war, haben wir uns entschieden in dem ehemaligen Kurort Pärnu anzuhalten und unser Glück zu versuchen.

Die Taktik durch ein Wohngebiet zu fahren und jemanden anzusprechen, der vor seinem Haus steht, hat sich auch diesmal ausgezahlt. Bei einer netten Frau konnten wir unser russisches Halstuch geben einen wunderschönen Kerzenständer aus Glas tauschen.



Kurz danach haben wir die Grenze nach Lettland überquert, es ging immer an der Ostsee entlang. Die Straßen wurden wieder schlechter und es gab eine Reihe Baustellen.

Durch Tallinn waren wir ohne Karte unterwegs, da Riga aber einiges größer ist, haben wir kurz vor der Stadt noch eine Stadtkarte gekauft und Günta mit neuem Lebenselixier betankt.



Gegen 19:15 Uhr standen wir vor unserer Tagesaufgabe. Ein Foto mit dem höchsten Bauwerk in der EU machen, dem Fernsehturm von Riga.



Nach kurzem Gekurve durch die Stadt sind wir um 20:00 Uhr auf dem Zeltplatz für die Nacht eingetroffen. Da uns der Hunger plagte und wir noch etwas von der Stadt sehen wollten, hieß es fix das Zelt aufbauen, duschen, rein ins Taxi. Um 20:30 Uhr waren wir schon auf dem Weg in die Stadt.

Der Tipp der Taxifahrerin, die wir nach einem Restaurant mit lokaler Küche gefragt haben, war super. Wir haben sehr sehr lecker in einem Kellergewölbe gegessen. Mit Vorspeise, Hauptgang, Nachtisch und Getränken haben wir zu dritt 35 Euro bezahlt. Wahnsinn.

Nach der Stärkung haben wir noch etwas die Altstadt erkundet. Heute ist es das erste Mal wieder richtig dunkel geworden. Wie lästig. Man kann sich schon dran gewöhnen, die ganze Nacht lang Licht zu haben.

 

TAG 13: KM 392 - Fahrtzeit: entspannt - Stimmung: Kultur Kultur